Typenhäuser |
![]() In der 1960er/1970er Jahren wurde das Telefonnetz der Deutschen Bundespost flächendeckend mit großem finanziellem Aufwand ausgebaut. Fixpunkte dabei waren die Vermittlungsstellen (Vst), an die die Teilnehmer (heute Kunden!) angeschlossen wurden. Eine Vst versorgt zwischen 1000 und 30.000 Anschalteeinheiten (AE). Eine AE entspricht einer geschalteten Telefonleitung, egal ob analog oder ISDN. Diese Ortsvermittlungsstellen sind innen wie außen in der Regel ähnlich gebaut. Die Bundespost ließ zu diesem Zweck sechs verschiedene Typenhäuser (für unterschiedliche Größen) entwerfen, die mit Fertigteilen schnell aufgebaut werden konnten.
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Aufbau |
Der Aufbau ist in den meisten Typenhäusern ähnlich. Im Keller befindet sich die Kabeleinführung für die Erdkabel mit der direkt darauf folgenden Kabelaufteilung. Hier werden die großen Erdkabel auf viele kleine Innenkabel aufgeteilt, die dann mit dem Hauptverteiler (Hvt) fest verbunden sind. Auf der andern Seite des Hvts sind die Kabel zur Vermittlungstechnik aufgelegt. Früher befanden sich darüber die Gestellreihen mit den Wählern, heute ist dort, die auf ein drittel geschrumpfte, digitale Technik untergebracht. |
Hauptverteiler |
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